Mittwoch, 7. März 2012

Über Wanganui nach Feilding


In der letzten Nacht wurde es lange nicht mehr so kühl, wie in den Nächten zuvor (C.: wir haben ja jetzt einen Heizlüfter, ich glaube, ich habe da so ein déjà-vu von Australien 2010, da hatte ich schon mal einem im Sonderangebot) 
So war es auch beim Frühstück schon richtig warm und wir konnten im Laufe des Vormittags wieder mal auf vollständige Sommerkleidung umstellen.

Wir sind zunächst nach Wanganui gefahren, eine der bisher schönsten und aufgeräumtesten Städten auf der Nordinsel. Hier gibts mal richtig Innenstadt mit Straßencafés und vielen Geschäften.
Im kleinen Opernhaus läuft übernächste Woche das Abba-Musical. Da hätten wir sogar Karten gekauft, aber so lange können wir nicht warten.
 

Außerdem haben sie einen uralten Aufzug von 1916, den wir natürlich getestet haben. Man muss durch einen langen Tunnel in den Berg laufen und wird dann, wenn man geklingelt hat, mit dem Aufzug abgeholt und 66 Meter hoch auf den Berg gefahren. (anstatt 180 Stufen und noch ein bisschen bergauf laufen)





 Von dort hat man einen tollen Ausblick über die ganze Stadt. Die Fernsicht war so gut, dass man sogar wieder die Schneeberge des Tongariro NP gesehen hat.



Da C. den Blog gestern gelesen hat, hat sie mir heute für die weitere Fahrt eine wunderschöne kleine Nebenstraße ausgesucht. Wir sind von Wanganui über Fordell und Hunterville In Richtung Feilding gefahren. (M: Danke, Danke, Danke) (C.: so ein Blödmann, kann ja auch mal in die Karte schauen) (M: ich habs gestern versucht, der Vorschlag wurde sofort gecancelt, wie man ja nachlesen kann)

Die Straße führt über mehrere kleinere Pässe durch typische Neuseeland-Grünlandschaft.



 

Gestern hatte ich ja noch wegen der fehlenden Schafe gemeckert. Heute muss ich das korrigieren, ich weiß jetzt, wo die sind. Die wurden alle hier zusammengetrieben und neu sortiert. Nach welchen Kriterien wurde uns aber nicht ganz klar, eventuell schwanger oder nicht-schwanger.
Es waren auf jeden Fall 8000 Stück (sagte der Farmer), die in mehreren Gehegen zusammengepfercht waren. Die Hunde haben dann immer so 100 Stück rausgetrieben und der Farmer hat sich jedes Schaf angeschaut und dann mal links und mal rechts das Gatter geöffnet und es reingelassen.
 




Auch heute das übliche Bild, da ist mal wieder eine halbe Fahrbahnseite im Nichts verschwunden.




Wir sind heute bis Feilding gefahren, einem ebenfalls sehr netten Städtchen. Allerdings liegt der Campingplatz ein ganzes Stück außerhalb. Nachdem es den ganzen Tag sehr sonnig und warm war, ziehen im Moment dicke Wolken auf. Für Morgen sind wieder Schauer angesagt. Wir versuchen aber wieder drunter durch zu fahren. Bisher hatten wir ja ziemliches Glück damit.

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