Dienstag, 17. April 2012

Von Shoshone nach Las Vegas

Da es ja gestern schon dunkel war, als wir hier ankamen, gibt es heute die Bilder der Weltstadt Shoshone im Nachgang.

Man muss aber wirklich sagen, dass wir uns in diesen Provinzstädtchen viel wohler fühlen, als in jeder Großstadt. Die Leute sind viel freundlicher und es geht einfach gemütlich zu.
Hier gab es Abendessen und Frühstück und zwar ein besonderes.
Ich hatte mir Pfannkuchen mit Früchten bestellt. Normalerweise erhält man bei dieser Bestellung einen Teller mit frischem Obst und 2 Pfannkuchen und dann kam das da. 2 Pfund Sahne auf 3 Pfannkuchen mit einem Kilo Kirschpampe. Ich habe nicht mal die Hälfte geschafft, dafür aber zwischendurch bei C. vom Teller genascht, das war dann doch besser.

Ein Museum haben sie auch, das war aber noch zu. Wahrscheinlich stand aber eh alles vor der Türe, was sie dort haben.

Weil wir nicht den Highway nach Las Vegas nehmen wollten, haben wir uns wieder mal einen Hintenrumstrecke ausgesucht. Unser Navi, das wir nur selten benutzen, wusste allerdings die meiste Zeit nicht, wo es ist und wir auch nicht.
Die Strecke war aber sehr schön und wir waren wieder mal ganz alleine, wahrscheinlich allerdings mit einem Umweg von ein paar Meilen.

Häuser kamen uns auch entgegen.

Kurz vor Las Vegas sind wir in Richtung Red Canyon abgebogen. Das war nur ein kleiner Umweg und laut Reiseführer soll der sehr schön sein und das wollten wir uns natürlich anschauen.
Am Abzweig haben wir diesen Mobilfunkmast entdeckt. Später kamen dann auch noch als Palmen getarnte Masten, vielleicht auch eine Idee für den Schwarzwald, fällt doch gar nicht auf im Tannenwald.


Das ist der Red Rock Canyon von Weitem, sieht eigentlich recht unscheinbar aus.

Für die Strecke sind 10 Dollar Eintritt fällig , die sich allerdings lohnen. Schaut einfach die Bilder an.










Dann ging es schließlich gegen 14.00 Uhr weiter nach Las Vegas. Wir natürlich kein Hotel gebucht, weil man ja hier immer ohne Probleme ein Zimmer bekommt. (dachten wir) Dazu sollte man auch wissen, dass die Preise hier von der Vorbuchung abhängig sind und das wussten wir auch nicht.

Also erstmal hier ins Excalibur gefahren und gefragt. Dieser Riesenklotz war für unseren Anreisetag komplett ausgebucht.
Also weiter zum nächsten Hotel und das jeweils mit Parkplatzsuche und 1 km laufen bis zur Rezeption (C.: zuerst muss man hier nämlich immer durch das komplette Casino, man könnte ja auf dem Weg schon mal ein paar Dollar verzocken). Dort hätten wir ein Zimmer bekommen für 180 Dollar für den ersten Tag, 90 Dollar für den 2. Tag und 42 Dollar für den 3. Tag (C.: und wie immer, plus Steuer und hier auch noch 20 Dollar pro Tag "Resort-Gebühr", ist wohl so etwas Ähnliches wie bei uns die Kurtaxe)

Wir wollten zumindest noch ein Vergleichsangebot und sind zum nächsten Hotel gefahren. Ein noch größerer Kasten aberauch  völlig ausgebucht. Das nächste Hotel hätte wieder ein Zimmer gehabt, aber noch deutlich teurer als beim anderen. Die Staffelung für Tag 1-3 hatte es aber auch.

Im 5. Hotel, dem Hooters, hat es dann geklappt, zwar auch mit der Staffelung aber für 240 Dollar für alle 3 Tage. In jedem Hotel ist die gesamte untere Etage ebenfalls ein Spielkasino mit Automaten, Rouletttischen und tausend anderen Geräten, von denen wir keine Ahnung haben.

Die Hotelsuche hat uns mal locker 2 Stunden gekostet und C. findet, dass ganz Las Vegas wie Disneyland aussieht.
Das ist das Riesen-MGM Hotel, das ebenfalls ausgebucht war und gegenüber von unserem jetzigen Hotel liegt.
Am Abend sind wir dann mal losgezogen auf den Las Vegas Boulevard, hier nur Stripe genannt.


Das ist unser derzeitiges Hotel.
Ansonsten steht hier alles nachgebaut, von der Freiheitsstatue angefangen bis zum Colosseum in Rom über die Sphinx und dem Eifelturm bis zum Trevi-Brunnen.



In der Stadt, in der Prostitution eigentlich verboten ist, fahren im Minutentakt diese Autos den Stripe rauf und runter und auf dem Gehweg stehen hunderte von Kärtchenverteiler mit Bildchen und Telefonnummern von Escortservices.


Jedes Hotel hat eigene Shows. Hier das Bellagio, das im 15-Minuten-Rhythmus tolle Wasserspiele zeigt, die ich in der Dimension noch nicht gesehen habe. Die Spiele laufen jeweils synchron auf verschiedene Musiktitel. In jeder Gehweglampe sind Lautsprecher, so dass der ganze Stripe in satter Lautstärke immer beschallt ist.





So sehen die Erdgeschosse der Hotels alle aus. Da man da eigentlich nicht fotografieren soll, ein heimliches Foto.


Und auf den ganzen Las Vegas-erster Tag-Stress, der erst einige Zeit nach Mitternacht endete, noch ein Blümchen aus dem Red-Rock-Canyon.


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