Dienstag, 17. April 2012

Durchs Death Valley nach Shoshone

Heute war ein absoluter Mammuttag und deshalb gibt es, wie angekündigt, richtig viele Bilder. Es war unwahrscheinlich schwer, auch nur eine halbwegs geeignete Auswahl zu treffen.

Wir sind schon kurz nach 08.00 Uhr von Stovepipe Wells in den 2 Meilen entfernte Mosaic-Canyon gefahren.

Vom Parkplatz aus kann man mehrere Meilen in die Schlucht mit tollen Steinformationen laufen. Nach 2 Meilen haben wir allerdings umgedreht, weil die schönsten Formationen am Anfang der Schlucht, die nach hinten immer breiter wird, sind. Die Frühtemperaturen lagen schon bei 24 Grad, bis wir mit der Wanderung fertig waren, bei 28 Grad.



Der Name des Canyons kommt von diesen Steinen. die ausehen wir ein Mosaik
Danach sind wir weiter ins Death Valley gefahren, also wieder zurück zum Motel und an den Sanddünen vorbei.
Als nächstes kam der Salt Creek Lake, eine kurze Wanderung von ca. 1 km. 
In dem Salzwasser, das salzhaltiger als das Meerwasser ist, leben Millionen von kleinen Pupfischen, die zum Teil schön bunt sind. Das Flüsschen liegt rund 50 Meter unter dem Meeresniveau.
Dort lebt auch diese spezielle Salamanderart, deren Namen ich gerade nicht mehr weiß.

Weiter ging es in Richtung Furnace Creek, der dritten und teuersten Übernachtungsmöglichkeit im Death Valley.
Unterwegs gab es immer wieder mal verlassene Mienen.


 Das steht am Eingang von Furnace Creek. Dort ist absolut Jahrmarkt. Eine riesige Hotelstadt, an der sämtliche Tourbusse halten.


Wir haben dort kurz was getrunken, einen Kaffee für 4,31 Dollar, und sind dann weitergefahren. Unterwegs immer wieder Steinformationen in allen Farben.

Die nächste Station war der Zabriskis Point, sagenhaftes Gestein in den tollsten Formationen und Farben.








Auch hier sah man im Hintergrund wieder Schneeberge.

Direkt dahinter gibt es einen Straße durch den Canyon, die wir natürlich auch noch gefahren sind.



Wir kamen langsam in Zeitdruck, weil wir ja noch richtig weit fahren mussten, um aus dem Death Valley zu kommen und es auf der Strecke noch viel mehr zu sehen gab. Wir haben aber nichts ausgelassen und sind zunächst in den Golden Canyon gefahren. Die Temperaturen waren zwischenzeitlich bei 33 Grad angekommen, was  für die 2-4 Meilen Walks, die wir fast jedesmal gemacht haben, ganz schön heftig war. Wir haben heute so viel Fanta und Wasser getrunken, wie in Neuseeland in den ganzen 2 Monaten.



Am Ende des Golden Canyon, da ist man so 2 Meilen bergauf gelaufen, kommt man an cie Cathedral, das ist die rote Steinwand.

Nach dem Golden Canyon sind wir den Artist Drive gefahren, eine Straße durch bunte Landschaften. Teilweise sehen die Fotos aus wie gemalte Aquarelle, aber das sieht wirklich so kitschig bunt aus.
 
Als nächstes kam ein Abstecher zur Natural Bridge. Hier mussten wir nur ungefähr einen Kilometer berghoch laufen. Bis dahin, weiter bunte Aquarelllandschaften,


 
Auf der anderen Seite der Berge erstreckt sich über fast 50 km ein riesiger Salzsee, aber dazu später mehr,

 Die Natural Bridge von unten ....
... und von der anderen Seite.


































Und die Zeit lief uns davon. Der letzte Halt war also am Salzsee und zwar am Badwater Bassin, dem tiefsten Punkt der nördlichen Hemisphäre, 85,5 Meter unter dem Meeresspiegel.



Das Foto ist vom Salzsee aus gemacht. Wenn ihr hier genau schaut, seht ihr in der Mitte des Berges ein kleines Schild. Das ist die Markierung für den Meeresspiegel.


Das war dann das letzte bunte Gesteinsbild für diesen Tag...




















... dann ging uns nämlich das Licht aus...

































...und die Sonne verschwand.

Wir mussten deshalb die nächsten 30 Meilen im Dunkeln fahren und sind nach Shoshone abgebogen, dem erstgelegenen Ort außerhalb des Valley. Dort gibt es nur ein Motel und wir waren richtig froh, dass wir noch ein Zimmer bekommen haben. Wir hätten sonst mindestens weitere 50 Meilen fahren müssen und wir waren fix und alle. Wir haben noch schnell geduscht, so dass es uns gerade noch in den einzigen Pub gereicht hat, um etwas zu essen. Die machen hier nämlich um 21.30 Uhr zu.

Grüße

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