Dienstag, 27. März 2012

Alexandra-Glentanner (Mt. Cook)

Gestern hatte ich ja geschrieben, dass die Campingplätze in Alexandra nicht sonderlich empfehlenswert sind. Sollte also mal jemand diese Strecke fahren, kommt schon wenige Kilometer später der kleine Ort Clyde, der eine richtig schöne Altstadt und auch einen Campingplatz hat. Wir haben den zwar nicht angeschaut, aber alleine wegen dem Ort würden wir nächstes Mal die paar Kilometer noch fahren.

Direkt hinter Clyde liegt der gleichnamige Stausee, an dem man die nächsten Kilometer entlangfährt.


Man kommt dann nach Cromwell, wo man über die Brücke zum Highway 6 in Richtung Queenstown kommt. Schon direkt hinter Cromwell sieht man ab und zu einzelne Spitzen der Südalpen. Wir sind auf dem 8er-Highway geblieben und in Richtung Mt. Cook weitergefahren.





Am Fluss entlang gab es relativ viele Reben, wie es sich gehört mit einem Rosenstock vor jeder Reihe.
Die weitere Fahrt führte durch Landschaften, die teilweise gar nicht mehr nach Neuseeland aussahen. Wir haben zeitweise gemeint, wir sind in der Atacama-Wüste unterwegs.










Kurz vor Omarama, unserem Mittagsstopp, haben wir auf der anderen Flussseite diese Felsformation gesehen.

Als dann kurz hinter Omarama dieses Schild kam, konnte das nur der Abstecher zu den Felsen sein, die wir vorher gesehen hatten. Die Cliffs liegen 10km abseits des Highways, zu erreichen über eine staubige Gravel-Road. (also wieder Karre putzen)
Die Straße führt 4 km über Privatland und da steht am Eingang eine Box, wo man 5 Dollar Eintritt bezahlen muss. Kontrolliert wird zwar nicht, aber die meisten bezahlen wohl.










Nach dem Abstecher zu den Cliffs, wo die letzten Besucher gerade wegfuhren, als wir kamen, (also nicht viel los ist), fuhren wir weiter in Richtung Mt. Cook. Es war den ganzen Tag über überall richtig sonnig und größtenteils, wenn kein Wind ging, auch richtig warm.
Nur vor dem Mt. Cook selbst hingen ein paar Wolken. Da für diese Gegend für heute allerdings Regen angesagt war, war das Wetter überraschend gut. Auf den letzten 30km führt der Highway immer am See entlang, der eine wahnsinnsfarbe hat.




Wir sind nun 20km vor dem Mt. Cook auf dem letztmöglichen Campingplatz in Glentanner und werden morgen früh dann zum Berg fahren und ein bisschen laufen.

Und hier wieder mal was für die Briefkastensammlung.




Und noch das Getier vom hiesigen Campingplatz.

PS: Der 2-Tagestrip von Dunedin über Alexandra und dann zum Mt. Cook gehört sicherlich zu den absolut schönsten Strecken in Neuseeland, findet jedoch in keinem Reiseführer Beachtung. Man sieht auch kaum Mietwohnmobile sondern fast nur einheimische Camper. Für mich ist die Strecke der Geheimtipp schlechthin, weil alle anderen schönen Strecken, die wir bisher gefahren sind, natürlich auch übliche Tourirouten waren.

Grüße

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen